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Die Kraft der Bürgerwissenschaft für den Klimaschutz nutzen

Weltbürger bündeln ihre Kräfte, um öffentliche Räume in dynamische Arenen für bürgergeführte nachhaltige Lösungen zu verwandeln.

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Stellen Sie sich vor, Sie wachen auf und hören das Geräusch von heftigem Regen, der gegen Ihr Fenster prasselt. Sie schalten die Nachrichten ein und hören von einer weiteren Überschwemmung, die in den umliegenden Gemeinden verheerende Schäden anrichtet. Nur sind es dieses Mal die eigenen Nachbarn, die davon betroffen sind. Wenn Sie aus dem Fenster blicken, sehen Sie, wie das Wasser näher an Ihre Haustür herankriecht, eine deutliche Erinnerung an die Fragilität Ihrer Sicherheit und die Verletzlichkeit Ihrer Gemeinschaft.

Es ist ein Szenario, das nur allzu bekannt wird, da klimabedingte Gefahren wie Überschwemmungen, Hitzewellen und Stürme häufiger und schwerwiegender werden.

Aber wie wirken sich diese Gefahren auf unser tägliches Leben aus und was können wir dagegen tun?

In der drückenden Hitze eines Sommertages, inmitten der verstopften Straßen und dem Dunst der Abgase, Die Realität des Klimawandels wird deutlich. Es handelt sich um ein Problem, das dringendes Handeln erfordert, doch viele fühlen sich angesichts des Ausmaßes des Problems machtlos und überfordert.

Glücklicherweise gibt es zu diesem kritischen Zeitpunkt Klimaschutzprojekte, die nicht nur Orientierung bieten, sondern uns auch dazu inspirieren, aktive Akteure des Wandels zu werden.

Enter I-CHANGE, ein Innovationsaktionsprojekt, das gestartet wurde im November 2021 mit einer mutigen Mission: zu zeigen, dass Citizen-Science-Initiativen Verhaltensänderungen bei Einzelpersonen vorantreiben können.

Im Laufe seiner 3,5-jährigen Laufzeit soll I-CHANGE die Bürger befähigen, sich aktiv an der Bekämpfung des Klimawandels zu beteiligen, indem ein tieferes Verständnis seiner Auswirkungen gefördert und nachhaltiges Verhalten gefördert wird.

Für I-CHANGE ist die Welt ein großes lebendes Labor

Viele Menschen glauben, dass große wissenschaftliche Durchbrüche nur innerhalb der vier Wände renommierter Universitätslabore möglich sind. Aber das ist zunehmend nicht der Fall. Sicher, einige passieren in Laboren, aber ein anderer, ebenso bedeutsamer Teil findet in der Welt statt – und Sie können ein Teil davon sein.

Es geht darum, die Welt als ein riesiges Labor voller Möglichkeiten für wissenschaftliche Erforschung und Innovation zu betrachten. In dieser dynamischen Landschaft entwickeln sich Living Labs zu entscheidenden Experimentierzentren, in denen Forscher, Bürger, Unternehmen und politische Entscheidungsträger zusammenkommen, um Ideen in realen Umgebungen zu testen.

„Living Labs sind Räume, in denen Forscher, Bürger, private Unternehmen und Institutionen gemeinsam Ideen erforschen und aktive partizipative Wissenschaft als Mechanismus zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen im Zusammenhang mit Klimawandel, Umweltverschmutzung und Gesundheit testen.“ I -PROJEKT ÄNDERN


Das I-CHANGE-Projekt hat diese Idee in sechs Städten in Europa, einer in Israel und einer in Afrika, in die Praxis umgesetzt und sich dabei mit den unterschiedlichen Herausforderungen befasst, die der Klimawandel in jedem Bereich mit sich bringt:

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Durch die Demokratisierung des Zugangs zu Umweltdaten baut I-CHANGE Barrieren ab und befähigt Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen.

1+1 = mehr als 2: Die kollektive Kraft der Citizen Science


Das I-CHANGE-Projekt hat mit über 850 Personen haben bisher an den Citizen-Science-Aktivitäten teilgenommen.

Durch diese Aktionen wurden sowohl Schüler als auch Erwachsene dazu angehalten, die sozialen Auswirkungen, insbesondere die Veränderungen im Lebensstil hin zu Nachhaltigkeit, innerhalb der I-CHANGE Living Labs zu bewerten. Das Hauptziel des Projekts bestand darin, den Einfluss beteiligter Personen an Citizen-Science-Aktivitäten als Katalysatoren für authentische Übergänge zu nachhaltigem Verhalten zu messen.

Diese Kampagnen liefern nicht nur wertvolle Daten für die Forschung, sondern fördern auch ein Gefühl der Gemeinschaft und des Teilens Zweck. Mit bevorstehenden Initiativen wie einem klimaorientierten Brettspiel und einer App zur Vermeidung von Fußabdrücken gibt es unzählige Möglichkeiten für Einzelpersonen, sich im Kampf gegen den Klimawandel zu engagieren – zu Hause, am Arbeitsplatz und in ihren Gemeinden.

Umweltherausforderungen angehen


Aber Wissen allein reicht nicht aus – wir müssen auch Informationen verarbeiten und wissen, wie man sie nutzt. In einer Welt voller Daten ist es von entscheidender Bedeutung, Plattformen zu schaffen, die der Öffentlichkeit helfen, zu verstehen, wie ihr Beitrag zur Wissenschaft in greifbare Werkzeuge umgesetzt wird, um die Sache in den Griff zu bekommen.

Genau das ist es „Citizen 4 Science" bietet. Es handelt sich um ein Dashboard, das als für jedermann zugänglicher Leitfaden dient und dabei hilft, die von Bürgerwissenschaftlern gesammelten Daten zu verstehen.

Jedes Thema im Dashboard spiegelt die Probleme wider, die jede Community in den verschiedenen Bereichen betreffen Living Labs von I-CHANGE. Wie können wir die Umweltverschmutzung in der Nähe von Schulen reduzieren? Was können wir tun, um uns vor Hitzewellen zu schützen? Wie können wir herannahende Stürme erkennen und die Sicherheit unserer Lieben gewährleisten?

Aber nicht alles muss so ernst sein, wenn es darum geht, Veränderungen voranzutreiben. Spaß mit Freunden und Familie ist eine weitere Möglichkeit zu lernen, weshalb die Plattform „Citizen 4 Science“ ein Brettspiel entwickelt. Ihr Hauptziel besteht darin, „gemeinsam eine Strategie zur Senkung der Temperaturen und zur wirksamen Reduzierung des Gefahrenrisikos zu entwickeln“. Unterwegs können die Akteure Ressourcen für Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel bündeln, die sie gemeinsam befürworten.

Auf unserem Weg in eine Zukunft, die vom Klimanotstand geprägt ist, müssen wir uns daran erinnern, dass jeder kleine Schritt, jedes durchgeführte Experiment berücksichtigt wird in unserem täglichen Leben bringt uns der Schaffung einer nachhaltigeren und widerstandsfähigeren Welt für kommende Generationen näher.

Gemeinsam haben wir als Bürgerwissenschaftler die Macht, unsere lokalen und globalen Landschaften neu zu gestalten, um dem entgegenzutreten Die bevorstehenden Umweltherausforderungen. Und es sind unsere gemeinsamen Anstrengungen, die von alltäglichen Einzelpersonen bis hin zu Entscheidungsträgern, Behörden und der Wissenschaft reichen, wo echte Transformation gedeihen kann.

  I-CHANGE is implemented by 16 organisations from 12 countries (Belgium, Burkina Faso, Denmark, Finland, Germany, Italy, Ireland, Israel, Spain, Slovakia, The Netherlands and the United Kingdom), presenting a mixture of universities and research centres, small and medium enterprises, a think tank as well as an international body.    

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Autor: Gabriela Aceitón Cortés

Autor: Gabriela Aceitón Cortés

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