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Global denken, lokal handeln: Wie das AGORA-Projekt Bürger befähigt, den Klimawandel zu bekämpfen

AGORA macht es Bürgern leicht, sich für den Klimaschutz zu engagieren.

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An einem sonnigen Sommertag in Rom traf sich eine Gruppe von sieben berufstätigen Frauen zu einem Workshop, der an der Universität Rom Drei organisiert wurde. Ihre Mission? Mitgestaltung eines Plans, um Rom widerstandsfähiger gegen die Herausforderungen zu machen, die ein sich änderndes Klima mit sich bringt.


Dies waren jedoch keine Klimawissenschaftler oder politischen Entscheidungsträger, sondern Bürger mit unterschiedlichem beruflichen Hintergrund, die ein gemeinsames Anliegen hatten: Wie sich der Klimawandel auf ihre Stadt, ihre Gemeinden und ihr Leben auswirkt.

Dieses Workshop, der sich auf das Verständnis der einzigartigen Perspektiven berufstätiger Frauen und Pendler konzentriert, ist nur ein Beispiel dafür, wie der AGORA-Projekt revolutioniert die Anpassung an den Klimawandel, indem es die Gemeinschaften in den Mittelpunkt des Geschehens stellt.

Der Klimawandel ist das dringendste Problem unserer Zeit. Die Wissenschaft ist klar, die Auswirkungen sind bereits spürbar und die Zukunft sieht düster aus, wenn wir nicht drastische Maßnahmen ergreifen. Laut Daten Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leben bereits 3.600 Millionen Menschen in Gebieten, die besonders anfällig für den Klimawandel sind.

Es wird prognostiziert, dass der Klimawandel zwischen 2030 und 2050 jedes Jahr weitere 250.000 Todesfälle allein aufgrund von Unterernährung, Malaria, Durchfall und Hitzestress verursachen wird.

Trotz der Fülle an Daten und Nach wissenschaftlichem Konsens bleibt die Umsetzung dieses Wissens in konkrete Maßnahmen jedoch eine große Herausforderung. Wie stellen wir sicher, dass jeder, vom politischen Entscheidungsträger bis zum Durchschnittsbürger, die Bedeutung der Klimaanpassung versteht und sich befähigt fühlt, einen Beitrag zu leisten?

Sehen wir uns an, wie das AGORA-Projekt diese Herausforderung direkt angeht und die Lücke zwischen komplexer Klimawissenschaft und gemeinschaftlichem Handeln schließt.

AGORAs kollaborativer Ansatz zur Klimaanpassung


Das von der Europäischen Union finanzierte AGORA-Projekt ist eine dreijährige Initiative, die darauf abzielt, Gemeinden durch gemeinsame Gestaltung, Wissensaustausch und aktive Bürgerbeteiligung in die Lage zu versetzen, Maßnahmen zu ergreifen. Es arbeitet auch daran, Regionen in sinnvolle Klimabemühungen einzubinden, die Demokratie, Klimagerechtigkeit, Geschlechtergleichheit und Gerechtigkeit fördern.

Im Mittelpunkt dieses Projekts steht die Überzeugung, dass Lösungen für den Klimawandel gemeinsam mit den Gemeinden entwickelt werden sollten, denen sie dienen sollen. Städte sowie lokale und regionale Regierungen sind die ersten, die vom Klimawandel betroffen sind, aber sie sind auch führend, wenn es um Transformation, Anpassung und Eindämmung geht. Ihre Unterstützung und Stärkung ist für die nationalen Regierungen von entscheidender Bedeutung, um ihre Ziele zu erreichen.

Vor diesem Hintergrund testet AGORA innovative Methoden zur Bürgerbeteiligung in vier verschiedenen europäischen Regionen: Rom in Italien, Saragossa in Spanien, Dresden in Deutschland und Malmö in Schweden. In diesen Pilotprojekten werden verschiedene Ansätze zur Einbindung der Bürger in die Gestaltung und Umsetzung von Klimaanpassungsstrategien getestet. Beispiele hierfür sind die in Italien durchgeführten Fokusgruppen und die Klimadialoge in Dresden.

Weitere Regionen, Verbände, Organisationen und Institutionen können beitreten AGORA als Follower, erweitert die Community über die vier Pilotgebiete hinaus und profitiert von den Projektergebnissen, um den Anpassungsprozess an den Klimawandel in ganz Europa zu unterstützen.

Ziel ist es, Lösungen zu schaffen, die nicht nur effektiv, sondern auch lokal relevant und nachhaltig sind. Indem AGORA den Gemeinden in diesem Prozess eine Stimme gibt, trägt es dazu bei, ein Gefühl der Eigenverantwortung und Eigenverantwortung zu entwickeln, was für den langfristigen Erfolg von entscheidender Bedeutung ist.

Die Vorteile der gemeinsamen Entwicklung von Lösungen


Co-Creation ist nicht nur ein Schlagwort; Es handelt sich um einen transformativen Ansatz, der Gemeinden in die Lage versetzen kann, die Verantwortung für ihre nachhaltige Zukunft zu übernehmen. Durch die Förderung von Zusammenarbeit, Inklusivität und Innovation kann Co-Creation das volle Potenzial kollektiven Handelns angesichts des Klimawandels freisetzen.

Co-Creation im Kontext der Entwicklung von Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels ist hat nachweislich Vorteile wie:

1. Co-Creation gewährleistet eine inklusive Entscheidungsfindung und spiegelt durch die Einbeziehung verschiedener Perspektiven die Bedürfnisse und Werte der gesamten Gemeinschaft wider.

2. Durch die frühzeitige Einbindung der Bürger in den Prozess fördert Co-Creation das Vertrauen zwischen der Gemeinschaft und den Beamten, was für eine effektive Zusammenarbeit von entscheidender Bedeutung ist.

3. Dieser Ansatz stellt die gerechte Verteilung der Vorteile unter allen Community-Mitgliedern sicher und verhindert die Konzentration der Vorteile auf einige wenige.

4. Co-Creation stärkt die Bürger und gibt ihnen ein Gefühl der Eigenverantwortung und fördert die aktive Teilnahme und Führung beim Übergang zu nachhaltigen Lösungen.

5. Durch die Einbeziehung lokaler Kenntnisse und Fachkenntnisse führt Co-Creation zu gesellschaftlich legitimierten Lösungen, die von der Gemeinschaft stärker akzeptiert und unterstützt werden.

6. Der iterative Charakter der Co-Creation ermöglicht einen kontinuierlichen Dialog und eine kontinuierliche Anpassung, wodurch Lösungen widerstandsfähiger werden und besser auf sich ändernde Bedürfnisse reagieren können.

7. Lokale Behörden und kommunale Organisationen spielen eine entscheidende Rolle bei der Erleichterung des Dialogs und der Sicherstellung der Integration verschiedener Stakeholder-Perspektiven in Richtlinien und Projekte.

First focus group in the Italian capital. Image credit: AGORA project


Barrieren mit digitalen Tools abbauen


Technologie spielt im heutigen digitalen Zeitalter eine entscheidende Rolle für Bildung und Engagement. AGORA nutzt dies, indem es eine Reihe digitaler Tools bereitstellt, die den Klimaschutz leichter zugänglich machen sollen:

AGORA Community Hub: Diese dynamische Online-Plattform ermöglicht es Interessenvertretern, Wissenschaftlern, Experten, Medien und Bürgern, sich zu vernetzen, Erfahrungen auszutauschen und Lösungen für die Herausforderungen der Klimaanpassung finden. Es ist eine lebendige Umgebung, die die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch fördert.

< strong>Digitale Akademien: Zwei Akademien konzentrieren sich auf die Nutzung von Klimadaten und die Bekämpfung von Klimadesinformation. Sie bieten hochwertige Open-Source-Informationen und Schulungen und befähigen Bürger und Interessengruppen, fundierte Entscheidungen zu treffen.

Digitales Handbuch: Eine interaktive Plattform, die gewonnene Erkenntnisse, Berichte und Wissensintegrationsprozesse aus dem Projekt zusammenstellt. Es wird im Dezember 2025 verfügbar sein und eine umfassende Ressource für zukünftige Anpassungsinitiativen bieten.

Mobile App: Eine spielerische App, um Bürger über Klimaanpassung und Bekämpfung von Desinformation aufzuklären. Ziel der App ist es, das Lernen ansprechend und interaktiv zu gestalten und nachhaltige Verhaltensmuster zu fördern.


Um dies zu erreichen, ist es wichtig, wie man der Gesellschaft Informationen zum Klimawandel vermittelt und Methoden verwendet, die es ermöglichen, die Informationen an die unterschiedlichen Realitäten der Menschen anzupassen. Beispielsweise sind die Auswirkungen einer Hitzewelle auf die Bürger von Rom in Italien nicht die gleichen wie auf die Stadt Saragossa in Spanien.

Der Austausch bewährter Verfahren, die an verschiedenen Orten gut funktionieren, ist von entscheidender Bedeutung, da er zur Gewährleistung beiträgt dass erfolgreiche Strategien an anderer Stelle repliziert und angepasst werden können. Durch die Schaffung eines Netzwerks informierter und engagierter Gemeinschaften baut AGORA ein widerstandsfähigeres und anpassungsfähigeres Europa auf, das besser für die Herausforderungen des Klimawandels gerüstet ist.

Aktive Bürgerbeteiligung: Der Schlüssel zum Erfolg


Bei AGORA geht es nicht nur darum, den Menschen eine Stimme zu geben; Es geht darum, sie zum Handeln zu ermutigen. Das Projekt fördert die aktive Beteiligung der Bürger durch verschiedene Initiativen, darunter Workshops, Schulungen und Gemeinschaftsveranstaltungen.

Die Beteiligung der Bürger ist bei der Bekämpfung des Klimawandels von entscheidender Bedeutung, da sie Gemeinschaften stärkt und sicherstellt, dass die Umweltpolitik die Bedürfnisse der Öffentlichkeit widerspiegelt. Engagierte Einzelpersonen fördern Transparenz, Verantwortlichkeit und innovative Lösungen durch vielfältige Perspektiven und lokales Wissen.

Laut Informationen von der Distance State University of Costa Rica (UNED), einige Strategien zur Förderung dieser Teilnahme sind:

1. Die Umsetzung von Bildungsprogrammen, die die Gemeinschaft über die Auswirkungen des Klimawandels und die Maßnahmen informieren, die sie ergreifen kann, einschließlich Workshops, Vorträgen und praktischen Aktivitäten zur Förderung der Nachhaltigkeit, verbessert die Umweltbildung.

2. Die Förderung der Bildung sozialer Gruppen und Bewegungen, die sich für Klimapolitik einsetzen, die Proteste, Sensibilisierungskampagnen und Lobbyarbeit organisieren können, um energischere Maßnahmen von Regierungen zu fordern, fördert soziale Bewegungen.

3. Die Förderung der Einrichtung lokaler Initiativen wie Gemeinschaftsgärten, Recyclingprogramme und Projekte für erneuerbare Energien trägt zur Eindämmung des Klimawandels bei und stärkt gleichzeitig den sozialen Zusammenhalt.

4. Die Zusammenarbeit mit NGOs und anderen Organisationen, die im Bereich des Klimawandels tätig sind, um gemeinsame Projekte zu entwickeln, die Bürger in die Planung und Umsetzung von Strategien einbeziehen, gewährleistet eine effektive Zusammenarbeit mit Organisationen.

5. Die Einrichtung effektiver Kommunikationskanäle zwischen der Regierung und den Bürgern, in denen Vorschläge vorgelegt, Fragen gestellt und Feedback zur Umweltpolitik eingeholt werden können, umfasst Community-Foren und digitale Plattformen.


Zum Lernen Weitere Informationen zu den verschiedenen verfügbaren Kommunikationskanälen und -methoden finden Sie in unserem kostenlosen Leitfaden .


Das AGORA-Projekt fördert ein Netzwerk engagierter Bürger in ganz Europa, von denen jeder seine einzigartigen Perspektiven und Erfahrungen einbringt gemeinsame Anstrengung zur Klimaanpassung.

Der Erfolg des Projekts hängt von der aktiven Beteiligung von Einzelpersonen wie diesen sieben Frauen in Rom ab, die nicht nur passive Empfängerinnen der Klimapolitik, sondern aktive Mitgestalterinnen einer widerstandsfähigeren Zukunft sind. Ihre Stimmen und die Stimmen unzähliger anderer auf dem gesamten Kontinent prägen ein neues Narrativ des Klimaschutzes, das auf Zusammenarbeit, Wissensaustausch und Stärkung der Gemeinschaft basiert.


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The AGORA project, funded by the European Union, is a transformative initiative that seeks to involve communities in climate change adaptation strategies. By fostering collaboration and knowledge sharing, AGORA paves the way for a more resilient Europe in the face of climate change.  

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Autor: Gabriela Aceitón Cortés

Autor: Gabriela Aceitón Cortés

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